Berge In der zweiten Runde des Bezirkspokals verabschiedet sich der TuS Berge durch eine 1:3-Heimniederlage gegen Quitt Ankum aus dem Wettbewerb. Damit sind die Ankumer das einzige Team aus dem Altkreis Bersenbrück, das im Turnier verbleibt.
Im Nordderby legte Quitt-Mittelfeldspieler Jonas Gramann in der ersten Hälfte die verdiente Führung für die Gäste auf. „Wir hatten in der ersten Halbzeit sehr viele Möglichkeiten und hätten auch schon mehr Tore schießen können“, berichtete Trainer Frank Werner, der sich ansonsten aber zufrieden mit dem Auftritt seiner Truppe zeigte.
In der zweiten Hälfte begannen die Ankumer mit einem Lattentreffer, doch auch die Berger kamen im Umschaltspiel aus der soliden Defensive schnell zu vereinzelten Gelegenheiten. Für den Ausgleich sorgte Jannes Sabelhaus in 57. Minute, nachdem es lange Zeit so aussah, als würde sich der TuS doch ins Elfmeterschießen retten können.
Der eingewechselte Lukas Finke beendete diese Hoffnungen jedoch in den Schlussminuten. Zunächst mit einem gefühlvollen Heber (90.), dann einer eiskalten Vollendung einer Vorlage von Florian Schnurpfeil (90.+3) sorgte der 19-Jährige für die Entscheidung am Buchbach. „Ich hätte lieber zu null gespielt. Die späten Tore waren natürlich glücklich, aber klar verdient“, kommentierte Ankums Coach Frank Werner den Pokalerfolg.
Der Quitt scheint für den Liga-Start in einer Woche gewappnet. Immerhin werden dann auch ein paar weitere Spieler zur Mannschaft stoßen, die in Berge noch fehlten. Doch auch die Berger können nach einer weiteren kämpferischen Pokalpartie mit einigem Selbstvertrauen auf die kommenden Aufgaben schauen. Gegen den QSC und Ankum konnte das Team von Klaus Hartke spielerisch überlegene Teams in Schach halten.benz
NOZ vom 06.08.18